Möglichkeiten der Datensicherung Datensicherung kann manuell betrieben werden, indem die für wichtig erachteten Daten vom Benutzer auf das Speichermedium gebracht werden, oder mit Hilfe von professioneller Datensicherungs-Software, die die Sicherung der Daten von selbst erledigt und dabei noch viel mehr Möglichkeiten bietet.
Es wird generell zwischen Disk Imaging und File Backup unterschieden, wobei beim ersten eine ganze Partition gesichert wird und beim letzen nur ausgewählte Dateien. Beim Disk Imaging werden die Sektoren der Festplatte dabei einzeln ausgelesen, was im Vergleich zum File Backup deutlich schneller ist. Im Idealfall werden Datensicherungen niemals benötigt – höchstens für ein gutes Gewissen. Im Ernstfall sind Datensicherungen jedoch unersetzlich und der Schaden meist nicht in Zahlen zu beziffern.
Die Gründe für einen Datenverlust sind vielfältig: Festplatten-Defekt, Viren, versehentliches Löschen, Diebstahl, natürliche Katastrophen. Auch wenn es für jeden dieser Fälle flankierende Maßnahmen gibt, ist und bleibt die Datensicherung das wirksamste Mittel seine Arbeit in kürzester Zeit fortzusetzen. Was ist gute Datensicherung? Eine Datensicherung ist aber nur so gut wie die dahinter liegende Strategie, eine konsequente Durchsetzung und regelmäßige Kontrolle.
Die Strategie fixiert schriftlich zumindest welche Daten in welchem Intervall von wem auf welches Medium gesichert werden. Außerdem enthält sie alle wichtigen Details für die Wiederherstellung. Durch regelmäßiges Wiederherstellen der Archive wird der Ernstfall geprobt und das Konzept zur Datensicherung validiert. Konzept zur Datensicherung Datensicherungen können vollständig (alle Daten), inkrementell (nur Daten, die sich seit der letzten Sicherung verändert haben) oder differenziell (alle Daten, die sich seit dem letzten Vollbackup verändert haben) erzeugt werden. Jedes dieser Verfahren zur Datensicherung hat seine Vor- und Nachteile und sinnvollerweise setzt man sie in Kombination ein. Dabei unterstützt der Taskplaner.
Das Generationenprinzip (auch Großvater-Vater-Sohn-Datensicherung genannt) hält ständig eine dreifache Datensicherung verschiedenen Alters bereit.
So ist bei einem Datenverlust und gleichzeitiger Beschädigung der letzten Sicherungen dennoch eine Wiederherstellung möglich. | |
Speichermedien zur Datensicherung Datensicherungs-Archive können auf eine Vielzahl an Speichermedien gebracht werden: von lokalen und mobilen Festplatten sowie CD und DVD über Netzwerklaufwerke und FTP-Server bis hin zu ZIP-Laufwerken und mobilen USB-Sticks. Vor allem im Unternehmensumfeld spielen aufgrund höherer Anforderungen an eine Datensicherung andere Technologien eine wichtigere Rolle: RAID, NAS, SAN und Tapes. Datensicherung für zu Hause Benutzer zu Hause haben andere Schwerpunkte bei der Datensicherung als ein Unternehmen. Hier sind vor allem Fotos, E-Mails und Anwendungsdaten wichtig. Bei einem Komplettausfall setzt ein Benutzer schon mal gerne selbst das System wieder auf, was bei einem Unternehmen wegen des System- und Zeitausfalls nicht realistisch ist. Benötigt wird eine Datensicherungs-Software, die einfach ist und die Disziplin des Benutzers unterstützt. Außerdem kommen eher günstige Speichermedien in Betracht. Datensicherung für Unternehmen Für Unternehmen ist die Fortführung des Geschäftsbetriebs und die Aufrechterhaltung der System- und Datenverfügbarkeit entscheidend. Ausfallzeit kostet bares Geld und bedeutet meist einen erheblichen finanziellen Schaden bis hin zum Ruin. Neben Einfachheit spielen hier vor allem Kriterien wie Komplettlösung, Zentralisierung, Flexibiliät eine wichtige Rolle. Es gilt viele Systeme (Workstations, Server, etc.) im Netzwerk abzusichern und durch die Software möglichst viele Anwendungsfälle der Datensicherung abzudecken. Unterstützend wirken Aufgabenplaner, Skripte, Benachrichtigungen und die Möglichkeit eigener Erweiterungen. Daneben stellen Unternehmen vermehrt noch höhere Anforderungen an die Datensicherungs-Software: Migration, Virtualisierung, Konsolidierung und Lastverteilung. Herausforderungen sind die Wiederherstellung auf abweichende Hardware, inhomogene Infrastrukturen und die Datensicherung und Wiederherstellung im laufenden Betrieb.
Datenbanken sind ein Spezialthema, denn oft wird nicht erkannt, dass sie einer gesonderten Behandlung bei der Datensicherung bedürfen. Hier ist ein File Backup aus Performance-Gründen nicht empfehlenswert, ein Disk Imaging wegen der Unterbrechung nicht realistisch. Neben der unterbrechungs- und störungsfreien Sicherung im Hintergrund zählen Automatismen wie die Wiederherstellung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder zum Zeitpunkt vor einem Fehler zu den Stärken professioneller Datensicherungs-Software für Datenbanken. Einfache Bedienung sowie die Möglichkeit die Datensicherungs- und Disaster Recovery-Strategie geeignet abzubilden, machen Datensicherungs-Software zu einer lohnenden Investition für Unternehmen.
Acronis wünscht Ihnen viel Spaß beim Daten sichern! |